Die Unterrichtsphilosophie und –organisation hat Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkraft. In der Wahrnehmung und Förderung der Lernvoraussetzungen der Kinder ist die Lehrkraft teil eines Teams. Alle am Erziehungsprozess beteiligten Personen planen, organisieren und reflektieren ihre Arbeit zum Teil mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung gemeinsam. Dies geschieht neben täglichen Tür-und Angelgesprächen in den 14-tägig stattfindenden Dienstversammlungen. Außerdem finden 6 bis 8 Wochen nach Beginn des Schuljahres „Übergangsgespräche“ zwischen abgebender und aufnehmender Klassenlehrerin statt, die die die Rolle der einzelnen Kinder im neuen Gruppengefüge vor dem Hintergrund des vergangenen Schuljahres beleuchten.
Sowohl die Erarbeitung des pädagogischen Konzepts als auch dessen Umsetzung bedarf des Zusammenwirkens aller beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen. Diese spiegelt sich wieder in:
- Koordinationsgesprächen der Fach- und Klassenlehrerinnen, der didaktische und methodische Vorbereitung und Nachbereitung einzelner Unterrichtseinheiten, regelmäßige Problembesprechungen zu einzelnen Schülerinnen und Schülern oder einzelner Unterrichtssequenzen und der immerwährenden gegenseitigen Unterstützung.
- 14tägiges Teamgespräch aller beteiligten Pädagoginnen.
Bildungspartnerschaft
Der Bildungs- und Erziehungsplan spricht im Zusammenhang der am Erziehungsprozess beteiligten Personen (Eltern, Pädagogen und Kindern) von einer Bildungspartnerschaft. Regelmäßige Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung müssen hier zum Wohle des Kindes im Mittelpunkt stehen.
Zwischen Oktober und Januar bzw. Mai und Juli finden Elterngespräche statt, die von der Klassenlehrerin angeboten werden. Bei Fragen und Problemen sind zusätzlich jederzeit kurzfristig Gespräche möglich, bei denen je nach Bedarf die Kinder anwesend sind.
Außerdem werden in regelmäßigen Abständen mit den Schülerinnen und Schülern Lernbegleitgespräche geführt.